Umfrage: Inflationsrisiko lässt Anleger kalt

Die Angst vor der Geldentwertung nimmt ab, das Vertrauen in den geldpolitischen Kurs der Europäischen Zentralbank (EZB) ist intakt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für "Handelsblatt-Online" ergeben. Nur 36 Prozent der befragten Privatanleger mit mindestens 50.000 Euro Geldvermögen erwarten demnach für die kommenden zwei Jahre eine deutlich höhere Inflation als heute. 61 Prozent der befragten Investoren gehen davon aus, dass die Inflationsrate in etwa so bleibt wie heute.

Die Anleger in Ostdeutschland sind deutlich pessimistischer, was die Geldentwertung angeht. Dort erwarten 51 Prozent der Befragten eine deutlich höhere Inflation, in Westdeutschland sind es nur 35 Prozent. Die jüngeren Anleger zwischen 18 und 29 Jahren (32 Prozent) machen sich deutlich weniger Sorgen über eine steigende Inflation als die 30- bis 49-Jährigen.

In dieser Altersgruppe befürchten immerhin 40 Prozent der Befragten, dass die Inflation steigt. Bei den Älteren sind es 35 Prozent. Befragt wurden 1.002 Privatanleger mit mindestens 50.000 Euro Geldvermögen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 15.07.2013

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