Umfrage: Jeder Dritte hat Angst vor einer Immobilienblase

Jeder Dritte hat Angst vor einer Immobilienblase in Deutschland.

Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) - Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des Marktforschungsinstituts "Mafo.de" im Auftrag von "Handelsblatt-Online". Von den 1.000 befragten Personen gaben 34,1 Prozent an, Angst vor einer Immobilienblase in Deutschland zu haben. Die Preiskurven bei Immobilien in Deutschland zeigen nach oben.

Schon seit 2009 steigen die Preise von Wohnimmobilien stärker als die von Gewerbeimmobilien, belegen in 125 deutschen Großstädten erhobene Zahlen der Beratungsfirma Bulwien-Gesa. Im vergangen Jahr standen 4,7 Prozent Plus beim Wohnraum 1,6 Prozent bei Gewerbeobjekten gegenüber. Auch Wohnimmobilienindizes erreichen zurzeit Rekordwerte, so der Europace Hauspreisindex (EPX) im März mit 106,34 Punkten.

Dass die Preise für Eigentumswohnungen besonders schnell klettern, zeigt die Rekordmarke von 109,57 für dieses Teilsegment. Der Index basiert auf Daten von Immobilienfinanzierungen für Privatkunden, die über den Dienstleister Hypoport abgewickelt werden. Sein Pendant IMX von Immobilienscout24, der auf Angebotspreisen gründet, sendet die gleichen Signale: 107,6 und 103,1 für Wohnungen beziehungsweise Häuser sind beides nie zuvor gesehene Spitzenwerte.

Preissteigerungen bis zu fünf Prozent in den Metropolen allein im ersten Quartal trieben die Indizes nach oben.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.04.2012

Zur Startseite