Die Mehrheit der Deutschen nimmt Termine und Verabredungen sehr ernst und erwartet das auch von seinen Mitmenschen.

Baierbrunn (dts Nachrichtenagentur) - Zu diesem Ergebnis kommt eine GfK-Umfrage im Auftrag der "Apotheken Umschau". Demnach halten sich 63,6 Prozent bei privaten Treffen an Zeitvorgaben und kommen im Allgemeinen pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt. 23,7 Prozent erscheinen sogar fast immer zu früh, um auf jeden Fall rechtzeitig da zu sein.

Dass Pünktlichkeit eine wichtige Tugend für die Deutschen ist, zeigt sich auch darin, dass laut Studie 92,4 Prozent der Befragten der Ansicht sind, dass Kinder möglichst frühzeitig zur Pünktlichkeit erzogen werden sollten. Diese Ergebnisse bedeuten nicht, dass die Deutschen überhaupt kein Verständnis für Unpünktlichkeit haben. Sie zeigen durchaus Kulanz: Zum Beispiel ist für die große Mehrheit der Befragten eine Verspätung in Ordnung, wenn diese rechtzeitig angekündigt wird.

Drei Viertel finden es auch nicht schlimm, wenn jemand ab und zu ein bisschen zu spät kommt. Fast genauso viele akzeptieren bei privaten Verabredungen das "akademische Viertel" und halten eine Verspätung bis zu fünfzehn Minuten für noch hinnehmbar. Für andere ist kompromisslose Termintreue sogar ein rotes Tuch, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage: 44,6 Prozent finden Pünktlichkeitsfanatiker schrecklich.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 10.11.2011

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