Gut die Hälfte (52 Prozent) der Deutschen lehnen eine Finanzierung der Energiewende über Zuschläge zum Strompreis grundsätzlich ab, nur 44 Prozent halten die Umlage aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für richtig.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Dies ergab eine repräsentative Umfrage für den "Meinungsmonitor Energiewende" von TNS Infratest und der Werbeagentur Scholz & Friends. Insgesamt empfinden die Bundesbürger die Stromkosten demnach als bereits ausgereizt: 27 Prozent halten keinerlei Mehrkosten für akzeptabel, weitere 23 Prozent können sich höchstens 5 Euro pro Monat vorstellen. 31 Prozent fühlen sich erst bei monatlichen Mehrkosten von 10 Euro überfordert.

Immerhin 17 Prozent der Deutschen erachten auch 20 Euro oder mehr als zumutbar. Alles in allem steht aber eine Mehrheit von 55 Prozent der Energiewende positiv gegenüber, sieben Prozent lehnen sie ab, 36 Prozent ist sie egal. Für den "Meinungsmonitor Energiewende" wurden im Juli und August 1.000 repräsentativ ausgewählte Deutsche ab 18 Jahren befragt sowie Diskussionen mit Fokusgruppen in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart und München durchgeführt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.08.2013

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