Umfrage: Nur noch ein Drittel hält Wulff für glaubwürdig

Bundespräsident Christian Wulff verliert wegen der Kredit- und Medienaffäre weiter an Glaubwürdigkeit.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag von I&U TV für die Sendung "Günther Jauch". Danach hält derzeit nur ein knappes Drittel der Bundesbürger Wulff für glaubwürdig (31 Prozent). Im Vergleich zu Beginn seiner Amtszeit bedeutet das einen Verlust von 43 Punkten; gegenüber Dezember, als die Affäre ihren Anfang nahm, einen Rückgang von 20 Punkten.

Zweifel bestehen auch hinsichtlich der Ehrlichkeit von Wulff. Nur ein Viertel der Deutschen attestiert dem Staatsoberhaupt diese Eigenschaft (26 Prozent). Die Mehrheit schätzt Wulff nicht mehr als würdigen Bundespräsident ein (56 Prozent).

Die Befragten differenzieren aber offenbar zwischen Amtsträger und Privatperson. Wulff gilt mehrheitlich als sympathisch (66 Prozent).

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 21.01.2012

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