Umfrage: Ostdeutsche gegen Ehrensold für Wulff

Eine überwiegende Mehrheit der Ostdeutschen ist der Auffassung, dass Bundespräsident Christian Wulff nach seinem Rücktritt nicht die übliche lebenslange Vergütung für Ex-Bundespräsidenten zustehen sollte.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - In einer aktuellen Umfrage im Auftrag der Zeitschrift "Super Illu" waren mehr als drei Viertel der Befragten der Meinung, dass Wulff keinen Ehrensold verdient hat. Nur 16 Prozent waren der Auffassung, dass ihm Ehrensold zusteht. Etwa 67 Prozent der Befragten waren der Ansicht, der Bundespräsident solle künftig direkt vom Volk gewählt werden.

Nur 30 Prozent hielten die Bundesversammlung für das geeignete Gremium zur Wahl des Staatsoberhaupts. Dass Wulff durch sein Verhalten dem Amt des Bundespräsidenten geschadet hat, glaubten knapp mehr als die Hälfte der Befragten, 42 Prozent hielten das Amt für unbeschädigt. Eine Mehrheit von 68 Prozent der Befragten möchte das Amt des Bundespräsidenten auch künftig beibehalten, 26 Prozent halten es für überflüssig und bedeutungslos.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 20.02.2012

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