Umfrage: Protesthaltung der Bürger gegenüber Großprojekten und Politik ist nicht grundsätzlich

Die Protesthaltung der deutschen Bürger gegenüber Großprojekten und der Politik ist keineswegs grundsätzlich.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Dimap im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung durchgeführt hat und die der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe) vorliegt. Die Studie wird am Donnerstag unter dem Titel "Das Bürgerliche und der Protest" veröffentlicht wird. Die Mehrheit der Bürger habe sich demnach nicht im "Nein" eingerichtet, vielmehr habe sie Sympathie und Verständnis für Bürgerproteste, bleibt aber nicht bei der Ablehnung stehen.

Auf die Frage, ob man sich gegen geplante Großprojekte wie Kraftwerke, Flughäfen, Gebäude oder neue Schienenwege, die in der eigenen Umgebung geplant seien, engagieren würde, stimmen dem 58 Prozent der Befragten ganz oder weitgehend zu, immerhin 34 Prozent lehnen das ganz oder weitgehend ab. Dem Sachverhalt, für die Politik werde es doch immer schwieriger, eine Entscheidung zum Wohle der Allgemeinheit zu treffen, stimmten mehr als zwei Drittel der Befragten (67 Prozent) ganz oder weitgehend zu. Nur 32 Prozent, weniger als ein Drittel, sehen das ganz oder weitgehend anders.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 24.02.2011

Zur Startseite