Umfrage: Schwarz-Gelb in Baden-Württemberg vorn

Sechs Wochen vor den Landtagswahlen in Baden-Württemberg kann Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) mit einer Fortsetzung seiner schwarz-gelben Koalition rechnen.

Stuttgart (dts Nachrichtenagentur) - In einer Emnid-Umfrage für das Nachrichtenmagazin "Focus" erreichte die CDU unverändert 40 Prozent. Die FDP legte seit der letzten Umfrage vor zwei Wochen in der Sonntagsfrage um zwei Prozentpunkte zu und kam auf sieben Prozent. Die SPD verlor einen Punkt und erreichte 19 Prozent.

Die Grünen büßten erneut zwei Punkte ein und kamen auf 25 Prozent. Die Linke wäre mit vier Prozent weiterhin nicht im Landtag vertreten, der am 27. März neu gewählt wird. Grünen-Politiker Boris Palmer will angesichts der Umfragewerte nicht von einem Abwärtstrend reden.

Der Oberbürgermeister von Tübingen sagte "Focus": "Wenn die Kanzlerin uns zum schärfsten Gegner ausruft, und wir als die vermeintliche Dagegen-Partei geprügelt werden, aber immer noch bei Mitte 20 Prozent liegen, dann verfängt diese Kampagne offensichtlich nicht." Der Grünenfraktionsvize im Bundestag, Fritz Kuhn, ergänzte: "Die SPD ist in Baden-Württemberg für den Wähler einfach nicht attraktiv. Aber wir können ja jetzt nicht anfangen den roten Laden zu coachen, damit Rot-Grün attraktiver wird."

Laut Umweltministerin Tanja Gönner (CDU) entwickelt der Wahlkampf eine "Schärfe, wie ich sie selber in Baden-Württemberg noch nicht erlebt habe".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 13.02.2011

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