Umfrage: Schwarz-Rot für die meisten Deutschen nicht schlechter als Schwarz-Gelb

Für die meisten Deutschen ist das neue schwarz-rote Kabinett nicht schlechter als die schwarz-gelbe Vorgängerregierung.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative N24-Emnid-Umfrage. Danach hielten 21 Prozent der Befragten die neue Regierung für besser als die alte - und weitere 41 Prozent für zumindest genauso gut. Nur 24 Prozent der Befragten waren der Meinung, die neue Regierungstruppe sei schlechter als die alte.

Das Urteil über die einzelnen Minister fiel derweil sehr unterschiedlich aus. Fast unumstritten ist den Angaben zufolge Außenminister Frank-Walter Steinmeier; 81 Prozent der Befragten hielten ihn für eine gute Besetzung. Gut bewertet wurde auch Sigmar Gabriel als Wirtschafts- und Energieminister mit 65 Prozent Zustimmung.

Auf eine mittelmäßige Zustimmungsquote kamen Arbeitsministerin Andrea Nahles (48 Prozent), Verkehrsminister Alexander Dobrindt (43 Prozent) und Gesundheitsminister Hermann Gröhe (41 Prozent). Die neue Verteidigungsministerin kam derweil bei den Befragten nicht gut an: Nur 36 Prozent hielten Ursula von der Leyen für eine gute Besetzung auf dem Posten. Auf die Frage, welche Aufgaben für die neue Regierung besonders wichtig seien, führten die meisten Befragten (91 Prozent) die Verbesserung der Bildungssituation an, gefolgt von der Energiewende (80 Prozent), der Einführung des Mindestlohns (79 Prozent) und der digitalen Sicherheit (67 Prozent).

Die Einführung einer Pkw-Maut hielten dagegen nur 31 Prozent für wichtig. Zu den obigen Themen und Personen waren laut N24 am 16. Dezember etwa 1.000 Bundesbürger befragt worden.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.12.2013

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