Umfrage: TV-Duell spielt für 31 Prozent der Zuschauer Rolle bei Wahlentscheidung

Das TV-Duell zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück stößt bei mehr als 40 Prozent der Deutschen auf großes Interesse.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Nach einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA im Auftrag der "Bild-Zeitung" (Samstagsausgabe) wollen sich 44 Prozent die Fernseh-Debatte am kommenden Sonntag ansehen, weitere 13 Prozent haben sich noch nicht entschieden. 43 Prozent gaben an, die TV-Übertragung nicht mitverfolgen zu wollen. Bei einer starken Minderheit derer, die sich das Duell ansehen, spielt die Sendung eine sehr wichtige oder eher wichtige Rolle für die eigene Wahlentscheidung (31 Prozent).

Dagegen maßen 69 Prozent der TV-Auseinandersetzung keine oder keine große Bedeutung für ihr Wahlverhalten zu. Eine Mehrheit von 50 Prozent der potenziellen Zuschauer rechnet mit einem Sieg der Kanzlerin bei dem Duell. Lediglich zehn Prozent trauen Steinbrück einen Erfolg bei der TV-Auseinandersetzung zu.

32 Prozent glauben, dass die Debatte unentschieden ausgeht. Noch stärker fällt der Vorsprung für Merkel bei den potenziellen Zuschauern aus, wenn es um die Frage geht, ob sie gegen Steinbrück auch die Bundestagswahl gewinnt. Dieser Meinung waren 77 Prozent.

Lediglich sechs Prozent tippten auf Steinbrück als Wahlsieger. 17 Prozent zeigten sich unentschieden. Für die Umfrage interviewte das Meinungsforschungsinstitut INSA für "Bild" vom 27. bis zum 30. August 2013 im Rahmen einer repräsentativen Telefonbefragung insgesamt 1.138 Wahlberechtigte.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 31.08.2013

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