Umfrage zur NSA-Affäre: Mehrheit nimmt Pofalla Ahnungslosigkeit nicht ab

Die Deutschen nehmen dem Kanzleramtschef Ronald Pofalla die angebliche Ahnungslosigkeit in der NSA-Affäre laut einer Umfrage nicht ab.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - In einer repräsentativen N24-Emnid-Erhebung glaubten nur vier Prozent der Befragten, Pofalla habe wirklich nichts über das NSA-Programm gewusst. 22 Prozent hingegen vermuten, dass Pofalla sehr wohl über die Spionageaktivitäten informiert war, die Kanzlerin aber nicht in die Geheimnisse einweihte. Mehr als die Hälfte der Deutschen geht aber noch weiter: 52 Prozent der Befragten glauben, Pofalla wusste Bescheid und informierte auch die Kanzlerin über das NSA-Programm.

Und nicht nur das Kanzleramt war über die Ausspähungen des US-Geheimdienstes NSA informiert, vermuten die Deutschen, sondern auch die Bundesregierung. Insgesamt glauben 80 Prozent der Befragten, dass die Bundesregierung von der NSA-Spionage wusste.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 25.07.2013

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