Umweltminister Altmaier zieht nach erstem Amtsjahr positives Fazit

Bundesumweltminister Peter Altmaier hat ein positives Fazit seines ersten Jahres im Amt gezogen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Das war eines der spannendsten Jahre in meiner politischen Laufbahn und ganz sicherlich das arbeitsreichste", sagte der CDU-Politiker dem Sender Phoenix. Bei seiner Amtsübernahme habe die Energiewende jedermann beschäftigt. So habe er keine Möglichkeit gehabt, zu Beginn eine Auszeit zu nehmen, sondern vom ersten Tag an eine Vorstellung haben müssen, wohin die Reise geht, und trotzdem lernfähig bleiben müssen: "Ich habe in diesem Jahr eigentlich fast jeden Tag etwas dazugelernt. Und deshalb bereue ich es nicht, dieses Amt übernommen zu haben." Bei der Energiewende sei man in der Sache vorangekommen, betonte Altmaier. Zugleich plädierte er dafür, das Thema aus dem Wahlkampf herauszuhalten.

"Ich möchte, dass wir gemeinsam die Energiewende gestalten. Denn das Projekt ist länger angelegt als nur diese eine Legislaturperiode." Kritik der nordrhein-westfälischen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft an der von ihm vorgeschlagenen Strompreisbremse wies Altmaier zurück.

"Frau Kraft stellt die Dinge etwas einseitig dar." Der Dialog mit den Ländern gehe weiter. Aber er habe mit seinem Vorschlag auch seine "Pflicht als Minister" wahrgenommen.

Altmaier betonte, nach der Bundestagswahl die schwarz-gelbe Koalition fortsetzen zu wollen. "Ich trage als Minister gerne eine grüne Krawatte. Das ist aber kein Statement für eine schwarz-grüne Koalition, sondern macht meinen Anspruch deutlich, als Umweltminister eine umweltfreundliche Politik in Deutschland zu vertreten."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 21.05.2013

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