Unmut über die Kanzlerkandidaten-Troika in SPD wächst

In der SPD wächst der Unmut gegen den Plan, weiterhin auf die Troika aus Parteichef Sigmar Gabriel, Bundestagsfraktionschef Frank-Walter Steinmeier und Ex-Finanzminister Peer Steinbrück zu setzen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Das Konzept der Troika hat sich totgelaufen", sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag, Garrelt Duin dem "Spiegel". Er will die Kür des Kanzlerkandidaten vorziehen und diesen nicht erst im Januar 2013 bestimmen. Auch sein Parlamentskollege Frank Schwabe, Umweltexperte aus Nordrhein- Westfalen, fordert ein Ende der Troika: "Es muss klar sein, dass der Parteivorsitzende das Verfahren bestimmt, das darf nicht unter drei Männern ausgemacht werden."

Seit dem Sieg der SPD mit ihrer Spitzenkandidatin Hannelore Kraft bei der Landtagswahl in NRW mehren sich in der Partei die Stimmen für eine Kanzlerkandidatur Krafts.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 25.05.2012

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