Untersuchungsbericht zum Zugunglück in der Schweiz: Lokführer übersah Rotlicht

Menschliches Versagen hat offenbar die schwere Zugkollision bei Granges-près-Marnand zwischen Lausanne und Bern in der Schweiz Ende Juli verursacht: Wie der am Donnerstag veröffentlichte Untersuchungsbericht der Schweizerischen Unfalluntersuchungsstelle zeigt, habe einer der beiden Lokführer ein Rotlicht überfahren, während die Sicherungsanlagen normal funktionierten.

Lausanne (dts Nachrichtenagentur) - Entsprechende frühere Annahmen wurden damit bestätigt. Das Unglück ereignete sich am Abend des 29. Juli und forderte trotz Schnellbremsung in beiden kollidierenden Zügen insgesamt ein Todesopfer sowie 20 Verletzte. Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) kündigten an, diese Erkenntnisse in die intern laufende Analyse miteinzubeziehen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 16.08.2013

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