Die Deutsche Bank muss den Erben des Medienunternehmers Leo Kirch Schadensersatz zahlen.

München (dts Nachrichtenagentur) - Dies entschied das Oberlandesgericht München am Freitag. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Aussagen eines früheren Vorstandssprechers der Deutschen Bank mitverantwortlich für die Pleite des Kirch-Medienimperiums waren. Wie viel Schadensersatz die Deutsche Bank zahlen muss, ist noch unklar.

Die Höhe soll in einem Gutachten festgestellt werden. Das Oberlandesgericht München hatte bislang von einem Schaden zwischen 120 Millionen und 1,5 Milliarden Euro gesprochen, während die Erben des Medienunternehmers mehr als zwei Milliarden Euro fordern.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 14.12.2012

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