Veranstalter verkündet das Aus für die Loveparade

Duisburg (dts Nachrichtenagentur) - Im Zuge der Klärung der Ursachen, welche zu der verheerenden Katastrophe bei der Loveparade in Duisburg führten, haben sich am Sonntagmittag die Stadt Duisburg und die Polizei geäußert.

Zuvor wurde scharfe Kritik an der Organisation des Festivals laut. Der Geschäftsführer der Loveparade, Rainer Schaller, hat am Sonntagmittag das "Aus für die Loveparade" aufgrund des Unglücks verkündet. Gleichzeitig wolle er eine "lückenlose und schnelle Aufklärung" unterstützen.

Detlef von Schmeling von der Duisburger Polizei erklärte, dass die meisten Toten auf der "westlichen Seite der Zugangsrampe" zu finden waren. Das Alter der Todesopfer liegt zwischen 20 und 40 Jahren. Bisher seien 16 davon identifiziert, darunter soll auch ein niederländischer Staatsbürger sein.

Bei der Massenpanik am Samstagnachmittag starben insgesamt 19 Menschen, 16 davon vor Ort. Drei weitere erlagen ihren Verletzungen im Krankenhaus. 342 weitere wurden dabei verletzt.

Die meisten Betroffenen hatten Rückenmarksverletzungen, welche beim Versuch die Wände im Tunnel zu erklimmen, abstürzten und auf unten stehende Menschen fielen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 25.07.2010

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