Das Bundesamt für Verfassungsschutz will im Zuge der Enthüllungen über amerikanische und britische Überwachungsprogramme seine Bemühungen zur Abwehr digitaler Spionage ausweiten.
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Wir müssen noch intensiver auf die digitalen Herausforderungen durch Spionage sowie Terrorismus und Extremismus eingehen", sagte Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (F.A.S.). Der Verfassungsschutz müsse sich auf die wachsende Bedrohung durch Cyber-Spionage "analytisch wie organisatorisch, aber auch mit entsprechenden Ressourcen" einstellen. Im Bundesamt für Verfassungsschutz wurde nach F.A.S.-Informationen eine Sonderarbeitsgruppe eingesetzt, die über Konsequenzen aus den Enthüllungen des früheren NSA-Mitarbeiters Edward Snowden für die Arbeit des Verfassungsschutzes berät.
Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 13.07.2013 Zur Startseite