Verschiebung des NSU-Prozesses: Bundesarbeitsgerichtspräsidentin empfiehlt Medientraining für Gerichte

Nach der Verschiebung des NSU-Prozesses durch das Oberlandesgericht München hat die Präsidentin des Bundesarbeitsgerichts, Ingrid Schmidt, vorgeschlagen, "über ein konsequentes Medientraining für Gerichte nachzudenken".

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - In der Mediengesellschaft müssten Gerichte besser darauf vorbereitet werden, mit der Öffentlichkeit umzugehen, sagte Schmidt im Interview mit der "Süddeutsche Zeitung" (Dienstagausgabe). Dies lerne kein Jurist im Studium. Mit Blick auf den NSU-Prozess fügte sie aber hinzu: "Es ist an der Zeit, dass sich die Gemüter beruhigen und sich die Aufmerksamkeit auf das furchtbare Geschehen richtet, wegen dessen die Angeklagten vor Gericht stehen."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 16.04.2013

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