Verstärkte Einwanderung: Singhammer fordert "neuen Patriotismus"

Der Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer (CSU) hat angesichts der verstärkten Einwanderung nach Deutschland einen "neuen Patriotismus" gefordert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die Fußballweltmeisterschaft 2006 habe gezeigt, "dass Deutschland reif ist für einen neuen Patriotismus", schreibt Singhammer in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". "Der neue Patriotismus ist nicht verstaubt rückwärtsgewandt und vermeidet jede Geringschätzung von anderen. Aber gemeinsame Freude am eigenen Können und Optimismus vermögen eine ehrliche Integration zu schaffen."

Klassische Einwanderungsländer wie etwa die USA erwarteten "von Zuwanderern aus anderen Erdteilen und Kulturkreisen eine nach oben offene Grundidentifikation mit ihrer neuen Heimat". Das zeige sich in Einbürgerungen mit feierlichem Eid und dem Griff an die Flagge. Der Deutsche Bundestag kann nach Singhammers Ansicht mit gutem Beispiel vorangehen: "Wie wäre es, wenn nach der Vereidigung der Kanzlerin und des Bundeskabinetts künftig die deutsche Nationalhymne gesungen wird", fragte der CSU-Politiker in seinem Beitrag für die Zeitung.

"Mehr Zuwanderung verträgt sich nicht mit weniger Patriotismus."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 05.02.2014

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