Verteidigungsexperte fordert harte Strafen für Anschläge auf Bundeswehr

Nach einer Serie teils schwerer Anschläge auf Einrichtungen der Bundeswehr hat der CSU-Verteidigungsexperte Florian Hahn eine harte Bestrafung der Täter gefordert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte Hahn: "Es darf da nichts unter den Teppich gekehrt werden. Hier zerstören gewaltbereite Linksradikale gezielt und mutwillig Bundeswehreigentum und nehmen dabei Personenschäden billigend in Kauf. Das dürfen wir nicht zulassen. Ich warte die volle Strenge des Rechtsstaates." Mehr als 30 Anschläge auf Einrichtungen der Bundeswehr wurden seit 2010 im Bundesverteidigungsministerium registriert. Zuletzt waren in der vergangenen Woche 16 Panzerfahrzeuge in Havelberg (Sachsen-Anhalt) durch Brandstiftung zerstört worden.

Eine klare Distanzierung wollen die organisierten Antikriegsaktivisten jedoch nicht abgeben. Monty Schädel (44), politischer Geschäftsführer der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), sagte der Bild-Zeitung: "Ich kann es verstehen, dass Menschen zu solchen Mitteln greifen, weil die Bundeswehr für Krieg und Tote verantwortlich ist. Meine Art der Auseinandersetzung ist es nicht."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 05.08.2013

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