Verteidigungsminister fühlt sich durch Drohen-Affäre persönlich belastet

Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizère (CDU) fühlt sich durch das Debakel um die Aufklärungsdrohne "Euro-Hawk" persönlich belastet.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der Minister sagte "Bild am Sonntag": "Ich leide unter dem Druck, den ich aushalten muss. Ich würde gern reden, aber ich habe mir Schweigen auferlegt." Der Minister äußerte zugleich Verständnis für die Kritik an seinem Verhalten.

Nicht gelten lassen will der Minister die Kritik, er habe das Projekt nicht rechtzeitig gestoppt: "Jedes Rüstungsprojekt hat Probleme. Wer ein Haus gebaut hat, der weiß, dass es ständig Probleme gibt. Aber deshalb beendet man ja nicht gleich das ganze Bauvorhaben."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 26.05.2013

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