Viele Tote bei Gefechten in der Ost-Ukraine

In der Ost-Ukraine sind bei schweren Gefechten offenbar Dutzende Menschen getötet worden.

Kiew (dts Nachrichtenagentur) - Bei der "Anti-Terror"-Operation der ukrainischen Übergangsregierung seien allein in der Stadt Donezk mindestens 35 Menschen ums Leben gekommen, hieß es seitens der Separatisten. Ein Lastwagen mit verletzten Kämpfern sei von Regierungs-Truppen beschossen worden, als er vom Flughafen der Stadt in ein Krankenhaus unterwegs gewesen sei, teilte der Separatisten-Führer Pawel Gubarew mit. Die örtlichen Gesundheitsbehörden bestätigten zwar, dass es bei Kämpfen in Donezk Tote und Verletzte gegeben habe, allerdings machten sie keine Angaben darüber, zu welcher Konfliktseite diese gehörten.

Der Industrielle Petro Poroschenko, der am Sonntag zum neuen Präsidenten der Ukraine gewählt worden war, hatte angekündigt, die "Anti-Terror"-Operation fortzusetzen: Gespräche mit Terroristen werde es nicht geben. Zugleich sprach er sich für einen Dialog mit dem Kreml aus. Auch die russische Seite erklärte sich zu Gesprächen mit dem neuen ukrainischen Präsidenten bereit.

"Wir sind bereit zum Dialog mit Poroschenko", sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow in Moskau.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 27.05.2014

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