Viele Tote durch Stürme im Süden der USA

Eine Serie von Unwettern im Süden der Vereinigten Staaten hat am Mittwoch mindestens 77 Menschen das Leben gekostet.

Tuscaloosa (dts Nachrichtenagentur) - Besonders betroffen war demnach der Bundesstaat Alabama. Alleine in der Stadt Tuscaloosa, in der auch die University of Alabama beheimatet ist, gab es Medienberichten zu Folge mindestens 15 Todesopfer zu beklagen. Zahlreiche Häuser wurden abgedeckt und auch die Infrastruktur der betroffenen Bundesstaaten wurde in Mitleidenschaft gezogen.

So sind an vielen Stellen die Strommasten umgeknickt und Straßen von entwurzelten Bäumen blockiert. Im Bundesstaat Missouri kam es auch zu schweren Überschwemmungen. US-Präsident Barack Obama drückte den Opfern der Naturkatastrophe sein Beileid aus: "Unsere Herzen sind bei all denen, die von diesen Verwüstungen betroffen sind und wir bedanken uns bei allen, die mit heldenhaftem Einsatz unermüdlich versuchen, die Folgen dieses Desasters zu beseitigen," so Obama.

Er bewilligte noch am Mittwoch die von einigen betroffenen Staaten beantragte Bundeshilfe und entsandte 1.400 Soldaten der Nationalgarde in die Region. Neben Alabama gab es auch in den Bundesstaaten Mississippi, Georgia und Tennessee Todesopfer. Insgesamt sieben Staaten riefen den Notstand aus.

Der nationale Wetterdienst der USA warnt für den Donnerstag erneut vor schweren Unwettern in insgesamt 21 Staaten der USA.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.04.2011

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