Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) sieht in der Öffnung des deutschen Arbeitsmarktes für EU-Bürger aus Osteuropa vor allem Chancen für die deutsche Wirtschaft.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Dem Deutschlandfunk sagte die Ministerin: "Wir sehen heute auch aus den Erfahrungen der anderen europäischen Länder, die früher ihre Grenzen aufgemacht haben, dass es deutlich mehr Chancen als Risiken geben wird für Deutschland. Wir erwarten keinen großen Ansturm, sondern eher wenige, die kommen werden." Diese seien zudem zumeist jung, qualifiziert und mobil und würden auf dem deutschen Arbeitsmarkt gebraucht.

Allerdings müsse man den Niedriglohnsektor im Auge behalten: "Aber das ist nicht nur eine Frage der Freizügigkeit, sondern das ist eher eine Frage der Regeln, die unsere soziale Marktwirtschaft hat." Seit dem 1. Mai 2011 dürfen Arbeitnehmer aus den baltischen Staaten, sowie aus Polen, Ungarn, Tschechien, der Slowakei und Slowenien in Deutschland ohne Beschränkungen arbeiten.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 02.05.2011

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