Von der Leyen beunruhigt über Berichte aus Ukraine

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat sich angesichts der Berichte über eine Festsetzung eines 13-köpfigen Inspektorenteams der OSZE im Osten der Ukraine beunruhigt gezeigt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das Bild sei zwar noch unklar, dennoch verdichteten sich die Hinweise, dass das Team tatsächlich festgehalten werde, so von der Leyen in einem Videointerview mit der "Bild-Zeitung". "Unter den 13 Inspektoren sind auch vier Deutsche, drei Angehörige der Bundeswehr und ein Dolmetscher. Wir sind im Kontakt mit fast allen Familien, um vor allem Informationen an die Familien zu bringen", so die Verteidigungsministerin.

"Uns ist wichtig, dass wir aus den Augenzeugenberichten den Familien vermitteln konnten, dass die Festsetzung bisher ohne Gewaltanwendung, ohne, dass Schüsse gefallen sind, verlaufen ist." Die Bundesregierung bemühe sich "auf allen diplomatischen Kanälen" für eine unverzügliche Freilassung des Inspektorenteams. "Im Augenblick sind die Nachrichten und Hinweise noch zu unklar, sodass es zurzeit darum geht, vor allem Kontakt mit den Familien der betroffenen Soldaten und des Dolmetschers aufrecht zu erhalten und vor allem dafür zu sorgen, dass wir Klarheit kriegen was die Forderungen der Menschen sind, die hinter dieser Festsetzung stehen."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 25.04.2014

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