Vorsitzender der CSU-Gruppe im EU-Parlament fordert neue Strukturen

Angesichts langwieriger Entscheidungsprozesse in der Euro-Krise hat der Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber, schnellere und flexiblere Strukturen, die die Handlungsfähigkeit der Euro-Staaten verbessern können, gefordert.

Straßburg (dts Nachrichtenagentur) - Ferber sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Es wird von zu vielen zu viel geredet." Aktuell seien zu viele Einzelpersonen und Institutionen in die Prozesse eingebunden. "Die Euro-Staaten müssen schneller reagieren können", so der EU-Parlamentarier.

In Krisenzeiten müssten der jeweilige Chef der Europäischen Zentralbank, der Währungskommissar, der zukünftige Chef des ESM (Europäischer Stabilitätsmechanismus) und der Sprecher der Eurogruppe allein Entscheidungen treffen können. "Das reicht".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 07.08.2011

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