Wagenknecht übt scharfe Kritik an Griechenland-Politik der GroKo

Die Vize-Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht, hat die Griechenland-Politik der Bundesregierung scharf kritisiert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die Bundesregierung versuche, "mit jedem erdenklichen Winkelzug der griechischen Regierung ein `Weiter so` aufzuzwingen", sagte Wagenknecht dem "Handelsblatt" (Online-Ausgabe). "Eine solche Politik zerstört Europa und trägt nur dazu bei, dass Deutschland einen immer größeren Teil des für die vermeintlichen Rettungspakete investierten Steuergeldes niemals wieder sehen wird." Wagenknecht forderte die Bundesregierung auf, der Öffentlichkeit nicht länger Sand in die Augen zu streuen.

"Erst hat sie verantwortungslos deutsches Steuergeld zur Rettung der Banken und privaten Gläubiger des griechischen Staates verpulvert, obwohl Griechenland bereits 2010 hoffnungslos überschuldet war", sagte die Linkspartei-Politikerin. "Dann hat sie Griechenland durch brutale Kürzungsdiktate in eine soziale und wirtschaftliche Katastrophe gestürzt und damit seine Schulden noch weiter erhöht."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 24.02.2015

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