Wahlbeteiligung in Sachsen-Anhalt bislang bei 28,5 Prozent

Bei den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt hat sich bisher eine höhere Wahlbeteiligung als bei den letzten Landeswahlen im Jahr 2006 abgezeichnet.

Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) - Wie der Landeswahlleiter mitteilt, haben sich bis 14 Uhr hoch gerechnet 28,5 Prozent der Wahlberechtigten an der Wahl beteiligt. 2006 waren es um 14 Uhr lediglich 20,1 Prozent gewesen. Damals betrug die Wahlbeteiligung insgesamt 44,4 Prozent und war so niedrig, wie niemals zuvor bei irgendeiner deutschen Landtagswahl.

Letzten Umfragen zufolge könne eine Fortsetzung der bisherigen Regierung aus CDU und SPD möglich sein. Die CDU könnte 32 Prozent der Stimmen bekommen. Linke und SPD können jeweils mit 24 Prozent der Stimmen rechnen und die Grünen sowie die FDP drohen an der Fünf-Prozent-Hürde zu scheitern.

Die NPD steht ebenfalls bei knapp fünf Prozent. Allerdings wird es definitiv einen Wechsel an der Spitze geben, da sich Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) in den Ruhestand verabschiedet. Als Kandidaten für die Nachfolge treten Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU), Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD) und der Fraktionschef der Linken, Wulf Gallert, an.

Die zwei Millionen Wahlberechtigten in Sachsen-Anhalt haben noch bis 18 Uhr Zeit, ihre Stimme abzugeben.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 20.03.2011

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