Warnstreik sorgt für heftige Verspätungen im Bahnverkehr

Der Warnstreik der Gewerkschaft der Lokführer (GDL) hat im Bahnverkehr am Montagabend für teils stundenlange Verspätungen und Zugausfälle gesorgt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Betroffen war ab 18 Uhr nicht nur der Güterverkehr, der eigentlich Schwerpunkt des Streiks sein sollte, sondern auch der Personenverkehr. So fielen beispielsweise in Berlin selbst zahlreiche S-Bahn-Verbindungen aus oder waren mit über 40 Minuten Verspätung unterwegs. "Das heutige Angebot der DB stellt keinerlei substantielle Veränderung dar", hatte die GDL zuvor mitgeteilt.

Es würden noch weitere Warnstreiks folgen, wenn die Bahn ihre Position nicht verändere, sagte der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky. Die Geduld des Zugpersonals sei zu Ende. Die Gewerkschaft fordert fünf Prozent mehr Lohn und eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit um zwei auf 37 Stunden, sowie bessere Schichtpläne.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 01.09.2014

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