Weißrussland bestreitet Schulden gegenüber Gazprom

Minsk (dts Nachrichtenagentur) - Der Präsident von Weißrussland, Alexander Lukaschenko, hat bestritten, dass sein Land gegenüber dem russischen Staatskonzern Gazprom Schulden hat.

Gazprom droht damit, Weißrussland ab dem 21. Juni nur noch mit 15 Prozent der Gasmenge zu beliefern, bis es die von Gazprom geforderten gut 200 Millionen US-Dollar bezahlt hat. Hintergrund sind unterschiedliche Preisvorstellungen. Während Gazprom für 1.000 Kubikmeter im ersten Quartal 2010 169 US-Dollar verlangte und im zweiten Quartal diesen Preis auf 185 US-Dollar festsetzte, bezahlt Weißrussland lediglich 150 US-Dollar pro 1.000 Kubikmeter.

Lukaschenko zeigte sich vor Journalisten optimistisch, dass sich beide Seiten werden einigen können.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 18.06.2010

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