Weiterhin Sorge um Michael Schumacher

Einen Tag nach dem Ski-Unfall von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher ist die Sorge um seinen Gesundheitszustand weiter groß.

Grenoble (dts Nachrichtenagentur) - Am Abend hatte die Klinik bestätigt, dass sein Zustand "kritisch" sei und es eine Notoperation gegeben habe. Bei der Einlieferung in Grenoble war er nach Angaben des Krankenhauses im Koma. Ob dieser Zustand über Nacht anhielt, war zunächst unklar.

Für 11 Uhr kündigte das Krankenhaus eine Pressekonferenz an. Schumi war privat im Skigebiet Méribel unterwegs gewesen und um kurz nach 11 Uhr verunglückt. Genaue Details wurden zunächst nicht offiziell bekannt gemacht, einen Zusammenstoß mit einem anderen Skifahrer soll es aber nicht gegeben haben.

Zudem soll Schumacher einen Helm getragen haben. Er kam nach dem Unglück zunächst ins Krankenhaus Albertville-Moutiers, wurde dann aber in die Uniklinik nach Grenoble verlegt. Gerard Saillant, der Gründer und Präsident eines Gehirn-Instituts und ehemalige Chef der Unfallchirurgie im Pariser Krankenhaus Pitié-Salpêtrière, kam nach Grenoble, er hatte Schumi auch schon 1999 nach seinem schweren Formel-1-Crash in Silverstone behandelt.

Auch seine Wegbegleiter Jean Todt, mittlerweile Präsident des Internationalen Automobilverbandesu, und Ross Brawn sowie sein deutscher Arzt trafen in Grenoble ein. Seine offizielle Webseite brach am Sonntag unter dem vermutlich hohen Nutzerandrang zusammen und war über Stunden offline. Schumacher wird am Freitag 45 Jahre alt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 30.12.2013

Zur Startseite