Westerwelle befürchtet Spaltung der ägyptischen Gesellschaft

Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat sich besorgt über die Lage in Ägypten geäußert.

Berlin/Kairo (dts Nachrichtenagentur) - "Wir verfolgen die Entwicklung in Ägypten mit wachsender Sorge, weil der Verfassungsprozess derzeit Gefahr läuft, die Gesellschaft zu spalten statt zu einen", sagte Westerwelle der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Es sei "problematisch", dass sich wichtige gesellschaftliche Gruppen wie Säkulare und Christen "außen vor" fühlten. Westerwelle forderte vom ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi, die Gesellschaft zu einen: "Ich appelliere an den Präsidenten und die Verantwortlichen, einen breiten und inklusiven Prozess zu ermöglichen, in den sich alle gesellschaftlichen Gruppen einbringen können."

Westerwelle fügte hinzu, Grundlage für eine dauerhafte und friedliche Entwicklung in Ägypten könne nur eine "pluralistisch angelegte Verfassung" sein.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 01.12.2012

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