Westerwelle entsetzt über mutmaßliches Attentat in Marrakesch

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat bestürzt auf das mutmaßliche Attentat auf ein beliebtes Touristen-Café in Marrakesch reagiert, bei nach jüngsten Angaben 18 Menschen ums Leben gekommen und dutzende Personen verletzt worden sind.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Ich bin bestürzt über diese Explosion. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei den Angehörigen und Freunden der Opfer. Den Verletzten wünschen wir eine schnelle Genesung", erklärte Westerwelle.

"Wir sind umso bestürzter, als sich die Hinweise auf einen verbrecherischen Anschlag verdichten. Das wäre eine zynische und verabscheuungswürdige Tat, die wir auf das Schärfste verurteilen. Sie darf keinesfalls dazu führen, dass der eingeleitete Reformprozess in Marokko unterminiert wird."

Die deutsche Botschaft in Rabat sei eingeschaltet und bemühe sich mit Hochdruck um Informationen zur Identität der Toten und Verletzten. "Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass Deutsche bei dem Attentat getötet oder verletzt wurden," so Westerwelle weiter.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.04.2011

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