Westerwelle fordert Ende der Kampfhandlungen in Mali

Außenminister Guido Westerwelle hat angesichts der besorgniserregenden Entwicklung in Mali die schnellstmögliche Rückkehr zur verfassungsmäßigen Ordnung und ein sofortiges Ende der kriegerischen Handlungen im Norden des Landes gefordert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der Putsch von Angehörigen der Armee und die kriegerischen Handlungen durch Tuareg- und islamistische Gruppen untergrabe nicht nur jegliche legitime staatliche Autorität, sondern seien eine Bedrohung für die Stabilität der gesamten Sahel-Region in Westafrika, erklärte ein Sprecher in Berlin. Ende März fand in Mali ein Putsch von Soldaten um Hauptmann Amadou Haya Sanogo gegen Präsident Amadou Toumani Touré statt. Am Sonntag fiel mit Timbuktu nach Kidal und Gao die dritte wichtige Stadt um Norden Malis an die Tuareg-Rebellen.

Am Montag läuft auch ein Ultimatum aus, das die Nachbarländer den Putschisten in Mali gestellt haben. Die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (Ecowas) forderten eine Rückkehr zur verfassungsmäßigen Ordnung.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 02.04.2012

Zur Startseite