Westerwelle fordert Waffenpause in syrischer Stadt Al-Qusair

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat eine Waffenpause in der umkämpften syrischen Stadt Al-Qusair gefordert.

New York (dts Nachrichtenagentur) - "Die Bilder und Nachrichten aus Al-Qusair sind erschütternd. Ich appelliere dringend an die syrische Regierung, aber auch an die Rebellen, Leben und Gut der zivilen Bevölkerung zu schützen und zu achten", sagte Westerwelle am Sonntag in New York. Das syrische Regime müsse seinen völkerrechtlichen Verpflichtungen nachkommen und "sicheren humanitären Zugang durch die Vereinten Nationen und internationale Hilfsorganisationen ermöglichen", so der Außenminister weiter.

"Dazu ist eine Waffenpause unerlässlich. Die Spirale der Gewalt muss gestoppt werden." Aufgrund der von Milizen der libanesischen Hisbollah-Miliz unterstützten Offensive der Regierungstruppen in der strategisch wichtigen Stadt Al-Qusair im Westen Syriens sind laut dem Auswärtigen Amt tausende Zivilisten zwischen den Fronten eingeschlossen.

Die Versorgung mit Wasser und Lebensmittel ist zusammengebrochen, eine medizinische Versorgung ist nicht möglich, teilte das Auswärtige Amt weiter mit.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 02.06.2013

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