Westerwelle verteidigt Nein der Bundesregierung zum Kampfeinsatz in Libyen

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat das Nein der Bundesregierung zum Kampfeinsatz in Libyen weiterhin verteidigt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Wir haben uns mit eigenen Kampftruppen als Deutsche nicht an dem Krieg in Libyen beteiligt, diese Entscheidung war auch richtig", sagte Westerwelle dem Deutschlandfunk. Vielmehr habe man auf die internationale Isolierung gesetzt und sich auf die politischen und wirtschaftlichen Sanktionen konzentriert. "Und diese Sanktionspolitik war augenscheinlich erfolgreich, denn sie hat das Regime Gaddafi nicht nur isoliert, sondern ihm auch die Nachschubmöglichkeiten abgeschnitten", erklärte der FDP-Politiker weiter.

Daher treffe ihn der Vorwurf des Trittbrettsieger auch nicht. "Jetzt geht es darum, den Blick nach vorne zu richten, jetzt geht es darum, dass wir vor allen Dingen die Menschen unterstützen beim Wiederaufbau", so Westerwelle.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.08.2011

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