Westfleisch-Exportleiter: Russland schießt mit Kanonen auf Spatzen

Für die deutsche Fleischindustrie sind die Sanktionen aus Russland schmerzhaft: "Man schießt mit Kanonen auf Spatzen", sagte der Exportleiter von Westfleisch, Egbert Klokkers, "Handelsblatt-Online".

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das Importverbot träfe vor allem die einzelnen Betriebe, weniger die ganze Wirtschaft. Für Westfleisch mit Sitz in Münster seien die Sanktionen zwar nicht existenzbedrohend, so Klokkers, da sich der Markt einfach verschieben würde. Doch er fürchtet: "Umsatzmäßig wird sich das bei uns sicherlich auswirken."

Der Westfleisch-Manager schlägt deshalb eine Aktion wie in Polen vor. Dort rief ein Wirtschaftsmagazin zum patriotischen Apfelessen auf. "Esst drei Hamburger mehr am Tag", scherzte er im Gespräch.

Das werde der Fleischindustrie in jedem Fall weiterhelfen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 07.08.2014

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