Wetterdienst: Wärmster November seit Beginn regelmäßiger Messungen

Der November 2015 war nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes der wärmste November in Deutschland seit Beginn regelmäßiger Messungen im Jahre 1881. Demnach lag die Durchschnittstemperatur in Deutschland mit 7,5 Grad Celsius um 3,5 Grad über den Werten der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Der höchste Novemberwert trat laut Wetterdienst in Emmendingen-Mundingen bei Freiburg auf: Dort wurden am 7. November mit 23,8 Grad Celsius gemessen.

Offenbach (dts Nachrichtenagentur) - Der niedrigste Wert wurde am 24. des Monats in Oberstdorf registriert: Dort wurde über frisch gefallenem Schnee eine nächtliche Tiefsttemperatur von -15,5 Grad Celsius gemessen. Der Monat November war laut Wetterdienst nicht nur zu warm, sondern auch zu nass. Mit etwa 100 Litern pro Quadratmeter übertraf der November demnach den Referenzwert von 66 Litern pro Quadratmeter um etwa 49 Prozent deutlich.

Damit war der November nach dem Januar erst der zweite Monat des Jahres, der sein Soll erreichte. Dabei war es im Norden meist durchweg nass, im Süden gab es erst gegen Monatsende genügend Niederschlag.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 30.11.2015

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