Wikileaks-Enthüllungen: Lafontaine wirft USA Wirtschaftsspionage vor

Der offenbar vom US-Geheimdienst NSA ausgespähte ehemalige Bundesfinanzminister Oskar Lafontaine hat das Vorgehen der USA scharf kritisiert: "Es geht um Wirtschaftsspionage. Das wird zwar öffentlich bestritten, aber es wird ja auch viel gelogen", sagte der heutige Linke-Politiker der "Saarbrücker Zeitung" (Freitagsausgabe). "Wirtschaftsspionage bringt natürlich Vorteile für die eigene Volkswirtschaft." Durch die "illegalen Abhörmaßnahmen" strebten die USA die Kontrolle über finanzpolitische Entscheidungen an, erklärte Lafontaine: "Deshalb überwachen sie die ganze Welt. Sie sind eben die stärkste Macht der Welt und handeln nach dem Recht des Stärkeren."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 02.07.2015

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