Wirbel um Steinbrück verärgert SPD-Linke

Die "Stinkefinger"-Geste von Peer Steinbrück sowie Berichte über mögliche Zukunftspläne des SPD-Kanzlerkandidaten im Falle einer Großen Koalition sorgen bei der SPD-Linken für massive Verärgerung.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die SPD kämpfe bis zur Schließung der Wahllokale am 22. September "geschlossen und entschlossen für den rot-grünen Politikwechsel und die Abwahl der miserablen Merkel/Rösler-Regierung. Alle anderen Aufgeregtheiten über Interviews, Fotos, Personalspekulationen oder demoskopische Kaffeesatzleserei leisten nur eines: Sie behindern die Kampfkraft und Konzentration auf das wesentliche, nämlich möglichst viele Wählerinnen und Wähler noch davon zu überzeugen, beide Stimmen für die SPD abzugeben", sagte der Koordinator der Linken im SPD-Bundesvorstand, Ralf Stegner, "Handelsblatt-Online". "Die Basis der SPD, die geschlossen wie nie für unser seit Jahrzehnten bestes Regierungsprogramm kämpft, hat null Verständnis für solche Aufgeregtheiten", sagte Stegner weiter.

"Alle, die statt für den gemeinsamen Erfolg zu kämpfen jetzt über ihre persönlichen Perspektiven im Falle des Misserfolgs nachdenken, setzen die falsche Priorität", fügte der Vorsitzende der SPD in Schleswig-Holstein hinzu.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 13.09.2013

Zur Startseite