Wirtschaftsweiser Bofinger für weitere Bankenregulierung

Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger hat kritisiert, dass große Banken im Zweifelsfall immer noch durch den Steuerzahler gerettet werden müssten.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Nach wie vor haben wir das Problem, dass große Banken so groß sind, dass sie im Zweifel, wenn es ihnen schlecht geht, vom Steuerzahler, von den Staaten gerettet werden müssen", sagte Bofinger im Deutschlandfunk. Dieses "Too big to fail"-Problem mache die Staaten nach wie vor erpressbar durch die Banken, so der Wirtschaftsweise weiter. Eine Risikoreduzierung durch eine höhere Eigenkapitalquote der Banken lehnte Bofinger aber ab, weil so weniger Kredite vergeben werden könnten.

"Dann schüttet man das Kind mit der Badewanne aus", betonte der Wirtschaftsexperte.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 11.05.2013

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