Wirtschaftsweiser Feld hält Zypern-Pleite für unproblematisch

Im Poker um Milliardenhilfen für Zypern warnt der Wirtschaftsweise Lars Feld die Eurostaaten vor Nachgiebigkeit und wirft der zyprischen Regierung Erpressung vor.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - In der "Bild"-Zeitung (Montagausgabe) sagte Feld: "Ein Bankrott Zypern hat seinen Schrecken verloren. Die Situation wäre für die Eurozone absolut beherrschbar." Der Wissenschaftler warf der zyprischen Regierung vor, Eurostaaten und Troika bis zum Schluss "erpressen" zu wollen.

"Es ist entscheidend, dass die Troika und die Euro-Regierungschefs sich das nicht bieten lassen und nicht nachgeben", sagte Feld. Eine Währung dürfe nicht "zum Bestandteil politischer Erpressung werden, sonst wird sie ganz schnell butterweich".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 24.03.2013

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