Wissing lehnt SPD-Forderung nach Fortführung des Soli ab

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und finanzpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Volker Wissing, hat die Forderung des nordrhein-westfälischen Finanzministers Norbert Walter-Borjans (SPD) nach einer Beibehaltung des Solidaritätszuschlags auch nach Auslaufen des Solidarpaktes abgelehnt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die Forderung des SPD-Finanzministers käme einer "politischen Bankrotterklärung" gleich, sagte Wissing am Freitag in Berlin. "Da er sich außerstande sieht, die Finanzprobleme des rot-grün regierten Nordrhein-Westfalens in den Griff zu bekommen, sollen die Bürgerinnen und Bürger den Soli bis zum Sankt Nimmerleinstag weiterzahlen", monierte der Freidemokrat. Wissing warf Walter-Borjans zudem vor, aus politischem Kalkül zehn Milliarden Euro zusätzliche Steuereinnahmen für Bund und Länder aus dem deutsch-schweizerischen Steuerabkommen verhindert zu haben und nun die Steuerzahler zur Kasse zu bitten, um seine Schuldenpolitik zu finanzieren.

"Noch unseriöser kann ein Finanzpolitiker kaum sein."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 21.06.2013

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