Wolfgang Joop lobt Sex-Appeal der ostdeutschen Frauen

Anlässlich des Tags der Deutschen Einheit hat Stardesigner Wolfgang Joop den Sex-Appeal ostdeutscher Frauen gelobt: "Das Ossie-Mädchen war immer etwas schneller. Etwas freier", sagte Joop der "Welt am Sonntag" (Feiertagsausgabe zum 3. Oktober). "Sie war ja durchgehend emanzipiert. Das nahm ihr manchmal etwas Weiblichkeit. Aber niemals Sex-Appeal." Im Gespräch mit der Zeitung kritisierte Joop zudem die Esskultur in seinem Wohnort Potsdam: "In den hiesigen Biergärten bekommt man Depressionen. Für Touristen und Neu-Brandenburger scheint `viel` wichtiger zu sein als `gut`. Dabei gibt es ganz tolle, einfache deutsche Gerichte wie Kartoffeln mit Quark." Joop gab allerdings auch zu, dass er kaum noch weg gehe. "Aber hier ist ja auch die Sportuni. Wenn ich ins Gym gehe, sehe ich die schönsten Menschen. Das ist für mich beglückendes Menschenmaterial." Kritisch äußerte er sich über die Entwicklung Berlins: "Da entstehen Hotels, die hinterher wie Geisterhäuser herumstehen und 4-Millionen-Euro-Wohnungen in Kreuzberg. Keine gewachsene urbane Kultur."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 03.10.2014

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