ZEW-Konjunkturerwartungen steigen im Februar

Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Februar verbessert: Der entsprechende Index stieg von 48,4 Punkten im Januar auf 53,0 Zähler.

Mannheim (dts Nachrichtenagentur) - Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit. Auch die Konjunkturerwartungen für die Eurozone verbesserten sich im Februar: Gegenüber dem Vormonat stieg der entsprechende Index um 7,5 Punkte auf 52,7 Zähler. Die Bewertung der momentanen konjunkturellen Lage in Deutschland stieg kräftig um 23,1 Punkte auf nun 45,5 Zähler.

Der Indikator für die konjunkturelle Lage in der Eurozone stieg im Februar um 8,7 Zähler und steht nun bei minus 48,4 Punkten. "Die Geldflut der Europäischen Zentralbank und die überraschend starke wirtschaftliche Entwicklung im vierten Quartal 2014 sorgen für gute Stimmung unter den Finanzmarktexperten", sagte ZEW-Präsident Clemens Fuest mit Blick auf die Zahlen. "Dämpfend auf die Konjunkturerwartungen wirken sich hingegen die Zuspitzung der Ukraine-Krise und der konfrontative Kurs der neuen griechischen Regierung aus."

Für den ZEW-Index werden jeden Monat knapp 300 Analysten und institutionelle Anleger nach ihren mittelfristigen Erwartungen bezüglich der Konjunktur- und Kapitalmarktentwicklung befragt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.02.2015

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