Zahl der Schülerinnen und Schüler gesunken

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Deutschland ist im Schuljahr 2010/2011 weiter gesunken.

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) - Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, besuchten insgesamt 11,5 Millionen Schülerinnen und Schüler allgemeinbildende und berufliche Schulen. Das ist ein Rückgang von 1,6 Prozent im Vergleich zum Schuljahr 2009/10. Im Schuljahr 2010/11 werden 8,8 Millionen in allgemeinbildenden Schulen und 2,7 Millionen in beruflichen Schulen unterrichtet. Damit geht die Anzahl der Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden um 1,2 Prozent und an beruflichen Schulen um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück.

Die Entwicklung der Schülerzahlen insgesamt verläuft in West- und Ostdeutschland unterschiedlich: Während an allgemeinbildenden Schulen im früheren Bundesgebiet die Zahl um 1,6 Prozent sinkt, nimmt sie in den neuen Bundesländern einschließlich Berlin um 1,0 Prozent zu. Bei den beruflichen Schulen liegt die Schülerzahl im früheren Bundesgebiet um 1,5 Prozent, in den neuen Bundesländern einschließlich Berlin um 9,3 Prozent unter dem Stand des Vorjahres. In Ostdeutschland wirkt sich hier der Geburtenrückgang von Anfang der 1990er Jahre in einem besonderen Maße aus.

Die deutlichsten Rückgänge gab es in Brandenburg (– 12,3 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (– 13,8 Prozent) und Sachsen-Anhalt (– 11,5 Prozent).

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 15.03.2011

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