Zeitung: Abschläge bei vorgezogener Rente auf Rekordniveau

Arbeitnehmer, die vor Erreichen des 65. Lebensjahres ihre Altersrente in Anspruch nehmen, müssen immer höhere Abschläge hinnehmen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf eine Statistik der Deutschen Rentenversicherung. Danach gingen im Jahr 2009 insgesamt 41,2 Prozent der Männer vorzeitig in Altersrente. Im Schnitt wurde der Rentenbeginn um fast drei Jahre vorgezogen - nämlich um 32,78 Monate vor Erreichen des 65. Lebensjahres.

Die Betroffenen bekommen deshalb lebenslang 127,44 Euro/Monat weniger Rente. So hohe Abzüge gab es in den vergangenen fünf Jahren nicht und nur im Jahr 2003 waren die Abschläge mit rund 130 Euro höher. Bei den Frauen gab es beim vorzeitigen Eintritt in die Altersrente sogar drei statistische Rekorde: Danach gingen 48,7 Prozent der Frauen vorzeitig aufs Altenteil - so viele wie noch nie zuvor.

Der Renteneintritt lag im Schnitt 44,43 Monate vor dem 65. Lebensjahr - bisheriger Höchstwert. Und: sie bekommen deshalb im Schnitt 105,35 Euro weniger Rente im Monat.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 04.01.2011

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