Zeitung: Bundesregierung will "Erneuerbare-Energien-Gesetz" überarbeiten

Die Bundesregierung will das "Erneuerbare-Energien-Gesetz" (EEG) im Zuge des Atom-Ausstiegs komplett überarbeiten berichtet die "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe).

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Hintergrund ist, dass die Kosten für die Förderung regenerativer Energien bei deren geplantem Ausbau massiv steigen würden. Ursprünglich sollten nur "Eckpunkte" geändert werden. Nach Informationen der "Bild-Zeitung" aus Koalitionskreisen, ist bei der Überarbeitung auch an deutliche Einschnitte bei der Förderung bereits bestehender Photovoltaik- und Biogas-Anlagen gedacht.

So könnte etwa die Energiemenge begrenzt werden, die den Produzenten regenerativer Energie abgenommen werden muss. Überlegt wird auch, ob es Auflagen zur Speicherung von Energie gibt, um Sonnen- und Windspitzen bei der Einspeisung zu vermeiden. Intern umstritten ist, ob künftig noch mehr Unternehmen die so genannte EEG-Umlage für Erneuerbare Energien (derzeit 3,5 ct/kWh) zahlen müssen, die heute noch davon befreit sind.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 14.05.2011

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