Zeitung: Chefs von Bundesbehörden sollen mehr Geld bekommen

Die Chefs mehrerer Bundesbehörden sollen einem Medienbericht zufolge mehr Geld bekommen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Wie die Onlineausgabe der "Bild"-Zeitung meldet, sollen etliche Präsidenten-Posten in höhere Besoldungsgruppen eingestuft werden. Das gehe aus einem Entwurf der Bundesregierung zur Änderung des Bundesbesoldungsgesetzes hervor. Danach soll der Präsident des Kraftfahrtbundesamtes in Flensburg künftig um zwei Besoldungsgruppen nach oben rücken und von B4 nach B6 befördert werden.

Das Grundgehalt des Chefs der Verkehrssünderkartei steige dadurch von 7.169 auf 8.052 Euro im Monat. Zur Begründung heiße es in dem Gesetzentwurf, das Amt habe sich "von einer registerführenden Verwaltungsbehörde zu einem modernen, für andere Staaten beispielgebenden Informationsdienstleister mit internationaler Kompetenz" gewandelt. Die Präsidenten des Robert-Koch-Instituts und des Paul-Ehrlich-Instituts würden eine Besoldungsgruppe aufsteigen und in Zukunft 8.466 Euro Grundgehalt im Monat bekommen, rund 400 Euro mehr als bisher.

Die beiden Ämter hätten "zusätzliche fachliche Anforderungen" zu erfüllen, neue Aufgaben zugewiesen bekommen und mehr Mitarbeiter. Deshalb seien die Beförderung gerechtfertigt. Den größten Sprung mache der Direktor beim Bundesverfassungsgericht.

Er steige von der Besoldungsgruppe B6 nach B9 auf und bekommt laut der Zeitung künftig 9.438 statt bisher 8.052 Euro Grundgehalt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 18.10.2011

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