Zeitung: Dow-Finanzinvestor führt Chemiewerke fort

Halle (Saale) (dts Nachrichtenagentur) - Der Finanzinvestor Bain Capital will die vom Chemiekonzern Dow gekauften Produktionsanlagen in Schkopau bei Halle (Saale) und im sächsischen Böhlen fortführen.

Alle Geschäftsbereiche blieben erhalten, sagte eine Bain-Sprecherin der "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstagausgabe). Auch die rund 400 Arbeitsplätze in den neu erworbenen Werken seien gesichert. Der US-Konzern Dow Chemical veräußerte weltweit seine Styron-Sparte an die Investmentfirma.

Durch die Übernahme erwirbt Bain Capital auch mehrere Chemie-Werke von Dow in Mitteldeutschland. Dies sind die Kautschuk-Anlagen, deren Produkte für die Herstellung von Reifen benötigt werden und die Polystyrol-Werke, deren Kunststoffe in der Verpackungsindustrie eingesetzt werden. Die Dow Olefinverbund GmbH aus Schkopau ist das größte Chemie-Unternehmen in Mitteldeutschland.

Die Dow-Tochter beschäftigt 1.900 Mitarbeiter.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.06.2010

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